EVERY DAY CAIMI 133: „TYPISCHE SCHWEIZER MEDIENKOMMUNIKATION“

Marcel Bühler

Die Mainstreammedien sind immer wieder aufschlussreich. So publizierte die Gratiszeitung „20-Minuten“ (nach eigener Darstellung das meist gelesene Blatt in der Schweiz) am 22. September einen Beitrag unter dem Titel „Skeptiker und Medien: die grosse Debatte“. Darin geht es um die Frage, ob „die Medien maßnahmenkritischen, impfskeptischen, gar extremistischen Gruppen zu viel Platz einräumen“ würden.

Der Beitrag besteht auf 2 vollen Seiten aus einer „Debatte“: Der Kommunikationswissenschaftler Marko Kovic, der in „20-Minuten“ regelmässig zu Wort kommt, liefert dazu in einem „Gastbeitrag“ die Steilvorlage: auf mehr als einer ganzen Seiten spricht er nicht weniger als 18 Mal von „extremen“ oder „extremistischen Massnahmengegnern“ und „Impfverweigerern“ und auch die Wörter „radikal“, „radikalisierter Kern“ oder „radikalisierter Kopf“ (gemeint ist damit Nicolas Rimoldi von der Bewegung „s’Mass isch voll“ der in einem Zürcher Cafe die Zertifikatspflicht missachtete und eine Busse kassierte) kommen darin mehrmals vor. Die regelmässigen Demonstrationen gegen die Massnahmen und das Covid-19-Zertifikat bezeichnet Kovic als „Pseudo-Events“, die oft gehörten Vergleiche mit Faschismus, diskriminierender Apartheit oder schlicht Diktatur als „historisch und philosophisch irrsinnig und moralisch pietätlos“ oder schlicht als „Bullshit“. Auch würden die Kritiker mit „demagogischer Rhetorik Wut und Hass säen“. Die Medien aber hätten mit der ständigen Berichterstattung darüber „die Deutungshoheit im Corona-Diskurs dieser kleinen, extremistischen Minderheit“ übergeben die auch permanent die „wissenschaftliche Evidenz“ negieren würde.

Auf diese bewusst polemische Vorlage reagiert nun Chefredaktor Gaudenz Looser mit einer „Replik“: Es gehe nicht an, dass „wir eine Minderheit totschweigen“. Zwar gratuliert er Kovic für den „intelligenten und fast ausnahmslos eleganten Text“, gleichzeitig kritisiert er dessen Einseitigkeit und „verführerische Kampfrhetorik“ mit der Kovic selber die Radikalisierung und die Spaltung in der Gesellschaft befördere die er angeblich bekämpfe. Zudem sei die Bewegung der Kritiker nicht einheitlich, sondern „umfasse je nach Lesart zwischen 24 % und 43 % der Bevölkerung aus allen sozialen Schichten, Bildungsstufen und politischen Lagern“! Warum diese Menschen alle zu Kritikern geworden seien, sei ihm „persönlich zwar immer noch rätselhaft“ und er habe „viele langjährige Freunde verloren die ihn als Teil eines bösen Systems sehen und bekämpfen“ würden, doch beruflich müsse er das „bedauerlicherweise zur Kenntnis nehmen“. Es gehe nicht an, dass „20-Minuten“ als „meinungsbildendstes Medium dieses Landes eine Minderheit von 24 – 43 % totschweige nur weil wir nicht mehr verstehen, was diese Menschen antreibt“. Es sei daher „wesentlich, die Gegenseite zu hören“. Auch gehe es „20-Minuten“ nicht um Aufmerksamkeit, mit der sich finanzielle Mittel generieren lassen, denn sonst würde man eher die „schnelle Umsetzung sämtlicher Massnahmen befördern“ damit die Pandemie schneller zu einem Ende gebracht werden und sich die Wirtschaft wieder erholen könne.

Da davon ausgegangen werden kann, dass sich Kovic und Looser persönlich kennen, ist die „Grosse Debatte“ meiner Einschätzung nach eine Scheindebatte. Was will uns der lange Beitrag nun wirklich sagen? Einerseits ist man sich bei den Mainstreammedien bewusst, dass die Kritiker und Impfskeptiker eben nicht eine „kleine, extremistische Minderheit“ sind, sondern ein beachtlicher und eher wachsender Teil der Bevölkerung. Diese können natürlich nicht völlig vor den Kopf gestossen werden, sondern sollen möglichst noch zur „Impfung“ gebracht werden weshalb die Zertifikatspflicht eingeführt wurde und die Maskenpflicht offiziell noch immer gilt – im Gegensatz zu Dänemark, wo man die Ziele offenbar bereits weitgehend erreicht hat. Zudem finanziert sich eine Gratiszeitung ja nicht durch die Leser und ein wenig Werbung sondern durch die Sponsoren, die hinter dem Unternehmen stehen. Darunter dürfen wir gerade die Pharmalobby vermuten und andere Akteure des „Great Reset“. Zudem denken die Propagandisten natürlich weiter. Die Plandemie hat nicht nur Milliardenschäden in der Schweiz und Billionen weltweit verursacht, die Staatsverschuldung massiv vorangetrieben, Millionen von Existenzen in den absoluten Ruin getrieben (besonders in den ärmeren Ländern) und unzählige Todesfälle und andere „Kollateralschäden“gefordert, sondern auch viele Menschen gerade in den westlichen Ländern völlig verunsichert und das Weltbild vieler braven Bürger auf den Kopf gestellt. Hier muss natürlich eine „Radikalisierung“ und „Politisierung“ von Millionen Menschen verhindert und das Bild von den „objektiv und ausgewogen“ berichtenden Medien aufrecht erhalten werden.

Das genaue Gegenteil ist natürlich der Fall. In Deutschland hat sich die alternative Partei „Die Basis“ gebildet und in der Schweiz haben die „Freunde der Verfassung“ innert kurzer Zeit über 20’000 Mitglieder gewonnen, mehr als die „Grün-liberale Partei“ der Schweiz hat. Und natürlich wird in den Medien weiter Propaganda für die „Impfkampagnen“ gemacht und weltweit zensuriert. So wurde der Vortrag von Dr. Wolfgang Wodarg mit dem Titel „Risikobewertung der Corona-Impfstoffe“ innert Tagen auf youtube gelöscht (man findet ihn nun auf seiner persönlichen Webseite) und auch der neue Videoclip des Zürcher Künstlers und Musikers Marty McKay „Ungeimpft“ verschwand nach nur 3 Tagen. Er findet sich nun auf Vimeo:

https://vimeo.com/609861662

Die „Grosse Debatte“ wird noch Jahre weltweit in den Gesellschaften stattfinden und die politische Landschaft prägen. Zudem wird es bald Schadenersatzklagen und strafrechtliche Verfahren für die unzähligen Impfschäden und die an den Folgen der gespritzten Gentechpräparate Verstorbenen geben (allein die amerikanische Meldestelle „VAERS“ verzeichnet aktuell über 726’000 „injuries“, was erfahrungsmässig nicht einmal 10% der effektiv Geschädigten entspricht). Darauf sollten sich Propagandamedien, Lobbyisten und die weitgehend verkommene Politikerkaste tatsächlich einstellen. Das „Great Reset“ findet nicht ohne uns statt!

Viele herzliche Grüsse aus dem herbstlichen Zürich!

PS: Wer noch einmal im herrlichen Zürichsee (aktuell ca. 18°) baden möchte, sollte das in den nächsten Tagen tun. Zumindest die Gesunden und diejenigen ohne Impfschäden!

 

antikrieg.com, 27.9.2021

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2 Kommentare

  • Beatus Gubler 3 Jahren ago

    Danke für die weisen Worte. Marshall Rosenberg (Gewaltforscher, Bestsellerautor, Psychologe) nannte das Wirtschafts und Politgebaren der Nationen das Verhalten einer „Gang“. Er studierte die systemimanente Gewalt in den Gesellschaften, den Usa, der Schweiz, im nahen Osten, usw. (Er hielt hier im Bernoulianum bei der Uni Basel einst vor vielen Jahren ein Vortrags-Seminar, welches viele fast umgehauen hatte) Als er in den Usa mit gewalttätigen Strassengangs, welche vom Drogenhandel lebten, gearbeitet hatte, um ein Bewusstsein zu schaffen, wie man auch mit Gewaltverzicht überleben könne, worin er sehr erfolgreich war, wurde ihm klar, das dieselben „Gangs“ auch in den Regierungen, Institutionen und Konzernen zu finden waren. Dort hiess die Droge „Macht“ und „Geld“ Als bekannter Mediator hatte er Zugang zu den höheren gesellschaftlichen Kreisen. So konnte er erkennen, das auf jeder Stufe der „Nahrungskette“ die gleichen Muster von Gewalt, Rafgier, Machtstreben, Korruption, Lügen, Manipulation sowie Mord und Totschlag stattfinden. Koruption tötet die Ahnungslosen, die Unschuldigen, die Vertrauenden. Ein Titel, ob Bundesrat, Proffessor oder Mister Reich, macht noch keine vertrauenswürdige Person. Wenn wir wollen, das sich da etwas ändert, dann müssen Politik und Wirtschaft getrennt werden. Dann dürfen keine Spendengelder entscheiden, was Politiker und Institutionen wie die WHO zu tun haben. Die Zensur muss verboten werden, es gibt die Möglichkeit von Gegedarstellungen, das muss reichen. Es darf nicht sein, das Konzerne und Superreiche aus anderen Nationen unser Land regieren, indem sie unsere Politiker finanziell manipulieren. Fördergelder, Spenden, alles Worte für Bestechung und Manipulation. Auf Versprechungen von Konzernen (Wir machen euch Reich) und Knebelverträge von Konzernen darf auf politischer Ebene nicht eingegangen werden ohne das diese zuvor vor das Volk kommen. Vielleicht sollten wir anfangen die Toten und die Versehrten zu zählen, die Opfer dieses Verhaltens der medialen Totschlägerei und der Zensur, damit ein Bewusstsein über diese Formen der Gewalt und dessen Ungerechtigkeiten entsteht.

  • Chris Beyer 3 Jahren ago

    @ Beatus Gubler. sehr interessant, was sie da schreiben. Genau meine Gedanken.