EVERY DAY CAIMI 196:“DER BÖSE BUCHSTABE Z – WAS BEDEUTET ER?“

Die Verwendung des Buchstaben „Z“ ist in Deutschland nicht mehr ganz ungefährlich, aber was bedeutet das „Z“ überhaupt?

Die russische Militäroperation in der Ukraine ist unter dem Buchstaben „Z“ bekannt geworden, der auf sehr viele der an der Operation beteiligten Militärfahrzeuge gemalt ist. In Deutschland drohen für die Verwendung des Buchstaben „Z“ unter bestimmten Umständen Haftstrafen, aber was bedeutet das „Z“ überhaupt?

Der Spiegel weiß alles

Am 28. März ist im Spiegel ein Artikel erschienen, der sich mit dem „Z“ und den in Deutschland drohenden Strafen für die Verwendung des Buchstabens im Zusammenhang mit der russischen Militäroperation in der Ukraine beschäftigt hat. Der Artikel war, wie so viele Meinungsartikel im Spiegel, relativ nichtssagend, aber er enthielt eine interessante Information. Die Autorin schrieb über die Bedeutung des Symbols:

„Es steht für »Za pobedu«, »Für den Sieg«.“

Das fand ich interessant und am liebsten würde ich die Dame fragen, woher sie ihr Wissen bezieht. Das Problem ist nämlich, dass niemand weiß, wofür das „Z“ steht. Das ist kein Scherz. Es gibt weder eine Erklärung von offizieller Seite, noch konnten mir die Soldaten im Donbass sagen, wofür das „Z“ steht. Niemand weiß es, außer natürlich der Spiegel-Redakteurin, denn die wissen bekanntlich alles.

Die Gerüchteküche

Dafür gibt es einige Gerüchte. In der Tat bedeutet das russische Wort „за“, das man in lateinischen Buchstaben als „za“ schreibt, auf Deutsch „für“ oder „auf“. Jeder russische Trinkspruch beginnt mit dem Wort „за“, weil man auf etwas trinkt. Und so gibt es viele Gerüchte darüber, was das „Z“ bedeuten könnte. „Für den Sieg“ ist eine Variante, „Für Russland“ ist eine andere, „für Gerechtigkeit“ wird auch oft genannt. Manche Soldaten meinten, das „Z“ stünde für „Zorro“ weil die Soldaten dem geschundenen Donbass zur Hilfe eilen, so wie Zorro den Menschen zur Hilfe eilt, die er rettet.

Eines jedenfalls können wir sicher festhalten: Da kein Soldat weiß, wofür das „Z“ steht, ist es also ganz sicher kein Signal an die Soldaten selbst.

Da es im kyrillischen Alphabet kein „Z“ gibt, ist meine Vermutung, dass das „Z“ eher ein Zeichen für den Westen ist. Vielleicht wurde bei den Gesprächen mit den USA irgendetwas besprochen und das „Z“ ist ein Zeichen an die USA oder die NATO. Aber auch das ist reine Spekulation. Fakt ist: Niemand weiß bisher, wofür das „Z“ tatsächlich steht, und so schwirren in Russland unglaublich viele mehr oder weniger ernst gemeinte Erklärungsversuche herum.

Übrigens gibt auch der Hashtag unter dem „Z“, das auf dem Titelbild gezeigt wird, keine Hilfestellung. Der Hashtag bedeutet übersetzt „Wir lassen unsere Leute nicht im Stich“

Der verbotene Buchstabe

In Deutschland drohen jedem, der das das „Z“ in einer Weise verwendet, die als Unterstützung für Russlands Vorgehen in der Ukraine gewertet werden kann, bis zu drei Jahre Haft. Der Grund ist, dass das als Unterstützung eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gewertet wird.

Das wäre löblich, wenn es nicht verlogen wäre. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass der russische Militäreinsatz in der Ukraine völkerrechtswidrig ist, stellt sich doch die Frage, warum die Verwendung der Symbole der US-Armee und der NATO nicht genauso strafrechtlich verfolgt werden, wie die Verwendung des „Z“. Die NATO hat Jugoslawien völkerrechtswidrig angegriffen, wie sogar der damalige Kanzler Schröder später offen zugegeben hat.

Oder wie war das mit dem amerikanischen Überfall auf den Irak, der auf der Lüge der angeblichen Massenvernichtungswaffen von Sadam Hussein aufgebaut war? Das war auch ein völkerrechtswidriger Krieg und er hat ganz sicher mehr Todesopfer gefordert, als der Ukraine-Einsatz der Russen fordern wird. Schätzungen gehen von bis zu einer Millionen Irakern aus, die allein dieser völkerrechtswidrige Krieg der USA das Leben gekostet hat. Wo waren da die Proteste von Politik und Medien? Und wo war damals die strafrechtliche Verfolgung aller, die das Vorgehen der USA gelobt oder Symbole der US-Armee gezeigt haben?

Wir könnten die Liste der völkerrechtswidrigen Kriege der USA und der NATO fortführen, aber das würde zu weit führen. Ich wollte hier nur aufzeigen, wie verlogen die Reaktion des Westens ist, denn im Führen von völkerrechtwidrigen Angriffskriegen ist der Westen weltweit die Nummer 1, was Staatsanwälte, Politik und Medien aber nie gestört hat.

Wie verlogen vor allem die Medien derzeit reagieren, zeigt ein Blick ins Archiv des Spiegel. Dort kann man sich nämlich die Artikel nach Tagen sortieren und wenn Sie sich die Artikel anschauen, die der Spiegel am 20., 21.und 22. März 2003 veröffentlicht hat, als die USA in den Irak einmarschiert sind, dann sticht der Unterschied besonders deutlich ins Auge. Kritik am Vorgehen der USA fehlte im Spiegel damals vollkommen. Es gab auch keinerlei emotionale Berichte aus Bagdad, in denen die Iraker dem Spiegel berichtet haben, wie die USA sie abschlachten.

Der Spiegel war eben schon immer nichts anderes, als die deutsche Pressestelle des Pentagon.

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17 Kommentare

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Im Folgenden ein kurzer Auszug eines der von den Amerikanern in Afghanistan begangenen Kriegsverbrechen, welche nie geahndet wurden: «Have a great day, buddy»
    Zu den verstörenden Mustern des «Krieges gegen den Terror» in Afghanistan gehörten die regelmäßigen «Kollateralschäden» unter der Zivilbevölkerung. Überaus häufig kam es zu Bombardements von Hochzeitgesellschaften. Um ins Visier zu geraten, reichte es aus, dass bei Hochzeiten aus Freude in die Luft geschossen wurde – eine übliche Praxis auf dem Land. Flog zufällig ein· US-Kampfhubschrauber
    oder -Kampfjet in der Nähe vorbei, lief das für die Feiernden auf ein Todesurteil hinaus. Der erste dokumentierte Vorfall dieser Art ereignete sich bereits im Dezember 2001. Politische Wellen schlug aber erst ein Angriff im Juni 2002, auf ein Dorf 150 Kilometer nördlich von Kandahar. Als Reaktion auf Freudenschüsse bombardierten und beschossen ein AC-130 Kampfflugzeug und ein B-52- (!) Langstreckenbomber das Gebiet rund um das Dorf. Mindestens 30 Afghanen wurden getötet, 40 verletzt. Die meisten Opfer waren Frauen und Kinder.
    Die zuständigen US- oder NATO-Dienststellen reagierten auf solche Ereignisse stets mit derselben Mischung aus Relativierung und Rechtfertigung. Was es dagegen nicht gab, waren klare Regieanweisungen von oben: im Zweifel nicht schießen. Kaum ein paar Wochen vergingen, 20 Jahre lang, ohne dass Hochzeitsfeiern in Afghanistan tödlich endeten. Große Empörung löste das Massaker von Haska Mayna aus, benannt nach der Region, in der es stattfand, in der östlichen Provinz Nangarhar. Am 6. Juli 2008 flanierte eine Hochzeitsgesellschaft aus Frauen und Kindern zum Haus des Bräutigams im Nachbardorf. Als die Gruppe unterwegs eine Rast machte, wurde sie ohne Vorwarnung und grundlos bombardiert. Die erste Bombe tötete eine Gruppe Kinder, die vorausgelaufen war. Kurz darauf kehrte der US-Kampfjet zurück und warf eine zweite Bombe in die Hochzeitsgesellschaft hinein. Fast alle Frauen starben. Allein die Braut und zwei Mädchen überlebten zunächst, wurden aber auf ihrer Flucht von einer dritten Bombe erfasst.
    Insgesamt wurden 47 Frauen und Kinder getötet – ermordet -, alle Zivilisten, kein einziger Kämpfer, nirgendwo ein Gewehr. Die Leichen waren dermaßen zerfetzt, dass die Überreste nicht mehr einzelnen Toten zuzuordnen waren. Die US-Armee blieb bei ihrer Darstellung, man habe Aufständische ins Visier genommen, ein «target of opportunity» angegriffen, also ein legitimes Ziel erfasst, aus gegebenem Anlass.

    Für das Image der westlichen Kriegsallianz nicht minder verheerend waren die wiederholten perversen Exzesse enthemmter Soldaten. Ein Video, das mehrere US-Marines zeigt, wie sie auf tote Taliban-Kämpfer urinieren, ging im Januar 2012 auf sozialen Medien viral und löste große Empörung in Afghanistan und der islamischen Welt aus. Dabei hört man die Marinesoldaten sagen: «Have a great day, buddy», «Golden like a shower» (gemeint ist offenbar der Urinstrahl) und «Yeah!»
    Dieser Auszug stammt aus dem erhellenden Buch des deutschen Journalisten Michael Lüders:
    – Michael Lüders – Hybris am Hindukusch, Wie der Westen in Afghanistan scheiterte
    Im Buch werden noch weitere Kriegsverbrechen der USA, Australiens, der NATO und der deutschen Bundeswehr geschildert! Siehe auch folgende erhellenden Bücher von Michael Lüders:
    – Michael Lüders – Der falsche Krieg, Wie der Westen seine Zukunft verspielt
    – Michael Lüders – Wer den Wind sät, Was westliche Politik im Orient anrichtet
    – Michael Lüders – Die den Sturm ernten, Wie der Westen Syrien ins Chaos stürzte
    – Michael Lüders – Armageddon im Orient, Wie die Saudi-Connection den Iran ins Visier nimmt
    – Michael Lüders „Die scheinheilige Supermacht, Warum wir aus dem Schatten der USA heraustreten müssen

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Ergänzend noch ein weiteres Kriegsverbrechen der USA in Afghanistan, nämlich ein Angriff auf ein Krankenhaus:
    Am 3. Oktober griff ein US-Kampfflugzeug der Sorte AC-130, interne Funkkennung «Hammer», ein deutlich mit rotem Kreuz auf weissem Grund gekennzeichnetes Krankenhaus an und belegte es mit schwerem Feuer aus den Bordkanonen. Mehrfach flog das Flugzeug erst aus der einen, dann aus der entgegengesetzten Richtung über das Gebäude. Der Dauerbeschuss zersiebte es regelrecht. 42 afghanische Zivilisten starben, Ärzte wie Patienten. Wahrscheinlich hätte das außerhalb Afghanistans niemanden interessiert, doch gehörte dieses Krankenhaus den «Ärzten ohne Grenzen». Das ist die weltweit grösste unabhängige Hilfsorganisation für medizinische Nothilfe mit Hauptsitz in Genf. 1999 erhielt sie den Friedensnobelpreis. Wohl wissend um die Kämpfe in Kunduz hatten die «Ärzte ohne Grenzen» den US-Militärs sogar die genauen geo-grafischen Koordinaten ihres Krankenhauses mitgeteilt, um einen versehentlichen Angriff zu vermeiden.

    Nachdem Washington zunächst jedwede Verantwortung zurückgewiesen hatte, erforderten die Angaben der «Ärzte ohne Grenzen» eine Kurskorrektur. Präsident Obama persönlich bat um Entschuldigung, eine US-Untersuchungskommission machte anschließend «den Nebel des Krieges» sowie menschliches und technisches Versagen für den Vorfall verantwortlich: die Bordkanonen hätten geklemmt. Das war’s. Niemand aus dem Umfeld westlicher Politik oder der Leitmedien wäre auf die Idee gekommen, den USA deswegen ein Kriegsverbrechen vorzuwerfen.
    Entstammt aus demselben Buch, wie oben genannt, von Michael Lüders!

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Ein weiterer erhellender Auszug: «Wächter der Freiheit» Shit happens?
    Die USA verabschiedeten sich aus Afghanistan, wie sie auch gekommen waren: per Drohnenangriff. Am 26. August sprengte sich ein Selbstmordattentäter des Islamischen Staates inmitten der Wartenden entlang der Flughafen-Außenmauer in die Luft. 175 Menschen starben, darunter 13 US-Soldaten. Drei Tage später, am 29. August, schlug eine Hellfire-Rakete, abgefeuert von einer Drohne, im Innenhof einer Wohnsiedlung ein. Zehn Menschen kamen ums Leben, nach US-Angaben Terroristen des Islamischen Staates, die einen weiteren Anschlag geplant hätten. Tatsächlich aber hatte der Angriff zehn Angehörige zweier Familien getötet, darunter sieben Kinder. Das jüngste war zwei Jahre alt. Einer der Getöteten hatte zuvor als Übersetzer für die US-Armee gearbeitet, die beiden anderen Erwachsenen
    waren für internationale Hilfsorganisationen tätig gewesen. Alle zehn Opfer besaßen gültige Visa für die USA.
    Präsident Biden hatte den Angriff zunächst ausdrücklich begrüßt und erklärt, er sei beispielhaft für die Fähigkeit Washingtons, Terroristen des Islamischen Staates auszuschalten. Nachdem die New York Times und die Washington Post über die zivilen Toten berichtet hatten, sah er sich am 17. September veranlasst, den Tod von Zivilisten auch seinerseits einzuräumen. Das Pentagon sprach von einem «tragischen Fehler». Den Hinterbliebenen wurde eine Entschädigung angeboten. In welcher Höhe, blieb offen.
    Am 2. November stellte das Pentagon die Ergebnisse seiner internen Untersuchung zu dem Drohnenangriff vor. Demzufolge habe der «nicht gegen die Gesetze des Krieges verstoßen». Ein Sprecher verwies stattdessen auf «Irrtümer bei der Befehlsausführung», darunter «widersprüchliche Angaben» zum Angriffsziel, und «den Zusammenbruch der Kommunikation». Es handele sich um «eine entsetzliche, kriegsbedingte Tragödie». Verteidigungsminister Lloyd Austin lehnte es im Dezember ab, disziplinarische Schritte gegen die Verantwortlichen einzuleiten.
    Das US-Verteidigungsministerium und mit ihm die Regierung blieben damit der Linie treu, die Abertausenden zivilen Toten im «Krieg gegen den Terror» als schicksalhafte Begleiterscheinung im Streben nach Frieden und Sicherheit zu verkaufen. Während Washington dem eigenen Handeln grundsätzlich die Absolution erteilt, ganz gleich, wie viele Menschen es das Leben kostet, werden stattdessen Whistleblower juristisch verfolgt und belangt. Die ihrem Gewissen folgen und mit ihren Mitteln ein politisches System anprangern, das wissentlich Freiheitsrechte untergräbt und in großer Zahl Unschuldige tötet.
    Weniger bekannt als Edward Snowden oder Julian Assange ist Daniel Hale. Der vormalige Geheimdienst-Analyst der US-Luftwaffe kam 2012 nach Afghanistan. Dort war er unter anderem tätig für die Joint Special Operations Task Force des Pentagon und half bei der Identifizierung von Terrorverdächtigen «mit hohem Wert» sowie ihrer anschließenden Liquidierung per Drohnenangriff. Unter Obama waren Drohnen zur wichtigsten Waffe im «Krieg gegen den Terror» geworden. Um nun die Zahl der getöteten Zivilisten statistisch so gering wie möglich zu halten, galten der Einfachheit halber «alle Männer im wehrfähigen Alter in einer Angriffszone als Kämpfer» und somit als legitimes Angriffsziel. Daniel Hale: «Ich gelangte zu der Überzeugung, dass das Töten per Drohne dazu diente, die Öffentlichkeit zu täuschen. Um ihr zu suggerieren, dieses Vorgehen diene unserer Sicherheit.» Aus Gewissensgründen habe er nicht länger schweigen können, erklärte er später vor Gericht.
    Vermutlich auf der Grundlage seiner Enthüllungen stellte die US-Enthüllungsplattform The lntercept 2015 das bislang umfassendste Dossier zum US-Drohnenkrieg zusammen, mit Schwerpunkt Afghanistan, Jemen und Somalia: die «Drone Papers». Hale zufolge haben bis zu neun von zehn Drohnenangriffen in Afghanistan Zivilisten getötet, wie auch am 29. August 2021. Nie sind die Urheber dieser Angriffe juristisch belangt worden, und daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern. Stattdessen wurde der 33-jährige Daniel Hale, der sich offen dazu bekannt hatte, Whistleblower zu sein, im Juli 2021 zu 45 Monaten Gefängnis verurteilt, wegen Geheimnisverrates. Dass die Armee ihn bereits unehrenhaft entlassen hatte, versteht sich von selbst.
    Hale sitzt in einer «Communications Management Unit» ein. Davon gibt es drei in den USA. Es handelt sich um Gefängnisse für «politisch motivierte Straftaten». Die Kommunikation der Gefangenen mit der Außenwelt ist dort extrem eingeschränkt, die meiste Zeit sitzen sie in Einzelhaft. Kritiker sprechen von einem «Guantanamo light».
    Entstammt ebenfalls aus demselben Buch, wie oben genannt, von Michael Lüders!

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Möchte in diesem Zusammenhang noch auf die Neuerscheinung des Buches zum Ukraine-Konflikt von dem deutschen Journalisten Thomas Röper hinweisen:
    Thomas Röper – Ukraine Krise 2014 – Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit, Wie der neue kalte Krieg begann
    Eine ergänzte und überarbeitete Version meines Ukraine-Buches erscheint!
    Angesichts der Ereignisse in der Ukraine ist es wichtig, die Entstehung des Konfliktes zu kennen. Daher haben mein Verleger und ich kurzfristig beschlossen, mein Ukraine-Buch zu aktualisieren.
    https://www.anti-spiegel.ru/2022/eine-ergaenzte-und-ueberarbeitete-version-meines-ukraine-buches-erscheint/

  • Paul Bossi 2 Jahren ago

    Nein Herr Caimi, Sie müssen keine Stellung zu den Massakern in Butscha, Borodjanka oder Maripol beziehen.
    Es reicht absolut, wenn Sie unter Ihrem Pseudonym „Invino Veritas“ weiter antiamerikanische Propaganda betreiben. Irgendwie müssen Sie ja Ihre neofaschistische Leserschaft bei Laune halten. Allerdings glaube ich nicht, dass diese für den von Ihnen so sehnsüchtig gewünschten Spendeneingang sorgen. Nicht nur Putin, auch Ihnen schwimmen die Felle davon und auch an Ihnen bleibt eine Teilschuld kleben. So einen Arzt wünscht man eigentlich nicht mal seinen Feinden. So, jetzt können Sie wieder einen persönlichen Angriff auf mich starten.

    • Invino Veritas 2 Jahren ago

      „Make Nazism Great Again!“ – https://free21.org/make-nazism-great-again/
      Seltsamerweise haben damals die superreichen Wall-Street- Banker und -Anwälte den Nazis zur Macht verholfen, darunter auch viele Juden, es sollen sogar viele Juden oder Halbjuden unter den Nazis gewesen sein. Der ungarisch-amerikanische Multimilliardär George Soros hat dies sogar öffentlich einmal bekannt gegeben. Der amerikanische Wissenschaftler Prof. Norman G. Finkelstein hatte auch schon mehrfach darauf hingewiesen, siehe auch hier:
      – Norman G. Finkelstein – Die Holocaust-Industrie, Wie das Leiden der Juden ausgebeutet wird
      – Norman G. Finkelstein – Antisemitismus als politische Waffe, Israel, Amerika und der Mißbrauch der Geschichte

      • Paul Bossi 2 Jahren ago

        Nein Herr Caimi, Sie müssen noch immer keine Stellung zu den Massakern in Butscha, Borodjanka oder Maripol beziehen. Sie müssen die russischen . Kriegsverbrechen auch nicht verurteilen
        Es reicht absolut, wenn Sie unter Ihrem Pseudonym „Invino Veritas“ weiter antiamerikanische, antijüdische und russische Propaganda betreiben. Faschisten können halt nicht aus ihrer Haut.

    • Invino Veritas 2 Jahren ago

      Ergänzend noch:
      – Antony C. Sutton – Wall Street und der Aufstieg Hitlers“
      – Andreas Bracher – Europa im amerikanischen Weltsystem, Bruchstücke zu einer ungeschriebenen Geschichte des 20. Jahrhunderts
      – Carroll Quigley – Katastrophe und Hoffnung, Eine Geschichte der Welt in unserer Zeit

      Übrigens, Invino Veritas hat überhaupt nichts mit Herrn Dr. Marco Caimi zu tun, es ist eine völlig andere Person! Eine Person mit viel Wissen, mit echtem Wissen und nicht etwa glauben oder meinen zu wissen! Zitat von Stephen Hawking: „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“
      Vermutlich dürfte dieses Zitat auf Paul Bossi zutreffen mit seinem zelotischem Sektierertum.

      • Paul Bossi 2 Jahren ago

        Oh, also im Gegensatz zu Herrn Caimi eine Person mit viel echtem Wissen.
        Warum muss sich denn dieser soviel Wissende hinter einem Pseudonym verbergen und seine Identität verschleiern? Zu feige, um unter dem eigenen Namen seine faschistischen Kommentare zu publizieren? Bezüglich der Einordnung Ihres angeblich „grossen“ Wissens sollten Sie sich einmal Perrys Schema zu Gemüte führen und versuchen, von Ihrem dualistischen Denken zum relativistischen Denken zu gelangen. Zudem sollten Sie, wie Sokrates angeregt, hinterfragen, was Sie zu wissen meinen.

      • Paul Bossi 2 Jahren ago

        Ich habe da noch einen aufschlussreichen Kommentar zu Ihrem „echten Wissen“:
        Es ist ein wunderbares Gefühl zu glauben das besondere Wissen zu haben und über eine exklusive Wahrheit zu verfügen. Wer glaubt besonders frei von Manipulation zu sein, weil er oder sie sich im Internet die Weisheiten dieser Welt zusammen gesucht hat, liegt damit oft noch falscher als die vermeintlichen Opfer der Mainstreammeinungsmache. Es ist wichtig und richtig kritisch zu sein, aber zu glauben, dass alles in den herkömmlichen Medien falsch ist und die Wahrheit nur bei den erleuchteten Gansers und Co. dieser Welt zu finden ist, unterliegt noch viel peinlicher und geistig armseliger den deutlich erkennbarem demagogischen Handwerkszeug der modernen Jahrmarktsnachrichtenscharlatane. Aber es ist ein tolles Gefühl zu glauben mehr zu wissen als die dummen Mainstreamidioten auch wenn man dabei nur zum alternativen Mainstreamidioten wird.

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Ergänzend und erhellend noch ein weiterer interessanter Beitrag zur Ukraine-Krise:
    Die Wahrheit über die Ukraine | Von Wolfgang Bittner
    https://apolut.net/die-wahrheit-ueber-die-ukraine-von-wolfgang-bittner/

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Im Folgenden findet sich noch ein interessantes Video unter dem Titel „STRATFOR vs. Putin: USA kontrollieren die ganze Welt, Russland wehrt sich“ https://www.youtube.com/watch?v=xC4epLO3ArE
    STRATFOR-Chef George Friedman erzählt über globale Strategie der USA die Welt zu beherrschen. Russischer Präsident Wladimir Putin nimmt Russland in Schutz.

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Und noch ein weiterer sehr informativer Beitrag unter dem Titel „Der eigentliche Kriegsbeginn“ zur Ukraine-Krise ist hier zu finden: https://www.rubikon.news/artikel/der-eigentliche-kriegsbeginn

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Interessanter Beitrag zur Propaganda in ARD und ZDF: Propaganda vom Feinsten
    https://nuoflix.de/propaganda-vom-feinsten
    Ein tägliches Bomben und Sterben in der Ukraine dröhnt uns auf allen Kanälen entgegen. Es ist Krieg in der Ukraine, und im Krieg ist bekanntlich die Wahrheit das erste Opfer. 

Der schockierende Fall von Butscha, hunderte getötete, gar gefolterte und vergewaltigte Zivilisten prasseln in diesen Tagen in allen Nachrichten auf uns ein.
    Einem deutschen Abgeordneten des Reichstages, Louis Berger, und nicht Otto von Bismarck, entstammt der weise Spruch: „Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“

Wieviel von dem, was wir täglich aus dem Ukraine-Krieg hören, entspricht eigentlich der Realität?
    Wieviel davon ist wahr, und wieviel ist Propaganda? Und wie funktioniert eigentlich die Kriegspropaganda?
    Wie geht es der Donezker deutschen Journalistin Alina Lipp, die aufgrund ihrer politischen Einstellung als „Putins Infokriegerin“ von unseren Medien diffamiert wird?
    Wie weit reicht eigentlich der Arm von Zuschauern von ARD und ZDF, falls sie auf die Idee kommen, die Öffentlich-Rechtlichen zu einer ausgewogeneren Berichterstattung zu bewegen?
    Über all das – und noch viel mehr – spricht Herausgeber Norbert Fleischer mit Alina Lipp und dem Medienwissenschaftler Wilhelm Domke-Schulz.

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Zur Horizonterweiterung in Bezug auf die Ukraine-Krise, hier noch einige interessante Beiträge bei Free21.org:
    Lassen Sie uns etwas Licht ins Dunkel der „neuen Kriegskunst“ bringen
    https://free21.org/lassen-sie-uns-etwas-licht-ins-dunkel-der-neuen-kriegskunst-bringen/
    Der Propagandakrieg der Ukraine
    https://free21.org/der-propagandakrieg-der-ukraine/
    Die militärische Lage in der Ukraine
    https://free21.org/die-militaerische-lage-in-der-ukraine/
    Israel fassungslos über ukrainische Neonazis
    https://free21.org/israel-fassungslos-ueber-ukrainische-neonazis/

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Ergänzend und unterstützend noch folgende erhellende Beiträge zur Situation in der Ukraine:
    Die „Massaker von Butscha“ – Emotionalisierung als Kriegswaffe | Von Hermann Ploppa
    https://apolut.net/die-massaker-von-butscha-emotionalisierung-als-kriegswaffe-von-hermann-ploppa/
    Wurzeln eines Krieges | Von John Mearsheimer
    https://apolut.net/wurzeln-eines-krieges-von-john-mearsheimer/

  • Invino Veritas 2 Jahren ago

    Zum besseren Verständnis der Lage und der Ziele, siehe diesen erhellenden Artikel:
    Wie Geopolitik funktioniert und worum es in der Ukraine wirklich geht
    Ich stelle immer wieder fest, dass die meisten Menschen nur wenig Verständnis von Geopolitik haben. Daher will ich hier ein paar grundsätzliche Dinge zum Verständnis sagen.
    https://www.anti-spiegel.ru/2022/wie-geopolitik-funktioniert-und-worum-es-in-der-ukraine-wirklich-geht/