DOK 312: Offener Brief an Neukanzler Friedrich Merz

Guten Tag Herr Bundeskanzler Merz,

„So wahr Ihnen Gott helfe“ besinnen Sie sich anlässlich Ihrer Vereidigung am 9. Mai 2025 zurück auf ihren Vornamen! Ja genau, damals, als Sie ein kleines Kind waren und Ihre Eltern Sie„Fried-rich“ gerufen hatten: Ein langgezogenes Friiiieeeed-rich vielleicht?

In Ihrer Rede plädieren Sie für „Freiheit“! Sehr schön! Wunderbar! Aber, wie soll Freiheit ohne Frieden möglich sein? Wie wollen Sie mit so vielen amerikanischen Militärbasen frei sein? Meinten Sie etwa eine Freiheit, wie sie die Tiere im Zoo erleben? Diese Tiere betrachten sich als frei, sind aber durch ihre Prägung zum Gehorsam gefangen! Fressen wird ihnen geliefert. Käfige sind sauber, ein Computer misst die täglich konsumierte Wassermenge und die Sonneneinstrahlung! Alles klimaneutral. Unliebsame und freche Af(f)-D Wesen werden „freiheitsliebend“ ausge-merzt!

Wenn es im Zoo nur keine Stäbe gäbe!

„Demokratie“ – sagen Sie, brauche es für die Freiheit! Echte demokratische Prozesse sind in einem lebendigen und dynamischen Friedenszustand gut möglich! Demokratie heisst Verantwortung und nicht Gehorsam! Und einen solchen Frieden finden Sie niemals auf einem Friedhof!

Demokratie ist etwas sehr Persönliches! Es geht darum, sich von niemandem etwas aufzwingen zu lassen und umgekehrt niemandem zu etwas zu zwingen! Auf Ihrem Friedhofs-Frieden ist das nicht möglich! Da herrscht Kommunismus: Die Toten sind alle gleich! Männliche Skelette sind kaum von weiblichen zu unterscheiden. (Mit all den verstümmelnden LGBTQ-Ideologien haben wir ja bereits einen wichtigen Schritt zu diesem „Friedhofsfrieden“ geschaffen!)Glauben Sie tatsächlich, dass Frieden auf einem Friedhof gefunden werden kann?

Vielleicht erleben Sie tatsächlich Frieden, wenn da einst ein Grabstein mit „Friedrich Merz“ eingemeisselt stehen würde. Dann wären Sie zumindest Ihre „Ver-antwortung“ los. Sie müssten dann niemandem mehr Rede und Antwort stehen.

Vielleicht könnten Sie in dieser Totenstille feststellen, dass echter Friede nicht in einer Leichenhalle zu finden ist. Der Tod hat nichts mit Friede zu tun. Das ist ein sehr grosser Irrtum, mein Lieber!

Es ist der gleiche Irrtum zu glauben, wenn Sie das Pendel einer Uhr  anhalten, dass dann auch die Zeit still steht. Viele Menschen wie Sie, sind der Überzeugung, dass sie einen Weg der Mitte beschreiten, wenn sie das Pendel anhalten.

Doch der Weg der Mitte muss immer den ganzen Weg des Pendels beinhalten und zwischen beiden Polen des Ausschwingens seinen Mittelweg finden, während die Uhr – genau wie unser Herz – weiterschlägt.

Dies ist ein schwieriger, dynamischer und lebendiger  Prozess! Er ist in jeder Sekunde neu zu suchen. Dieser Dynamische Weg der Mitte, ein  echter Friede und unsere lebendige Freiheit haben mit der von Ihnen propagierten Grabesruhe auf dem Friedhof nichts, aber auch gar nichts zu tun!

Noch einmal zum Mitschreiben:

Friede, Fried-rich! Freiheit und Neutralität sind aktive, lebendige und dynamische Prozesse, um den Weg der Mitte immer wieder neu zu entdecken. Ihr besagter Friede auf dem Friedhof ist eine falsche propagandistische Täuschung!

Denn wer weiss schon, ob die Seele, des einmal auf  „Fried-rich“getauften Mannes nach seinem einstmals wirklichen Einzug auf dem Friedhof nicht direkt zur Hölle fährt, wo sie dann all den anklagenden Seelen, der durch Ihre Taurusraketen getöteten Menschen wieder begegnet?

Seelenpein!

Das geht dann höllisch zu und her, während auf Ihrem Grabstein lediglich lautlos, kalt und unpersönlich steht:

„Hier ruht in seinem eigenen Frieden“

Friedrich Merz, geboren als „Fried-rich“, gestorben als Taurus-liefernder gieriger Kriegstreiber und Menschenschlächter!

Ich halte Ihnen zu gut, dass Sie als Fahnenjunker bis zu Ihrer Knieverletzung etwas Militärdienst geleistet haben. Hätten Sie Ihren Militärdienst nicht in Friedenszeiten leisten können, wären Sie im Krieg möglicherweise an Ihrer Knieverletzung gestorben. Damit sind wir beim entgegengesetzten Pol des Pendels angelangt: Hier Frieden, dort Krieg! Kriegsfriedhöfe mit Gräbern von jungen Menschen! Und da empfinden Sie friedvolle Gefühle? Auch wenn Sie der Meinung sind, dass tot einfach nur tot ist, dann mache ich Sie darauf aufmerksam, dass die Traumafolge Verletzungen bis weit in die 3. Generation reichen. Traumatisierte Menschen pflegen an anderen Menschen das auszuleben, was Ihnen angetan worden ist! Also wenn die Städte längst wieder aufgebaut sind, wirken Traumafolgestörungen nach. Also lieber Herr Merz, verwenden Sie Ihre Energie auf, um noch wirksame 2.Weltkriegserlebnisse zu heilen. Hören sie verletzte Menschen, die den Krieg überlebt hatten, die sagten: „Nie wieder Krieg!“ Unternehmen Sie Alles, um Ihre Ihnen anvertraute Bevölkerung in Frieden und echter Demokratie und in Freiheit leben zu lassen! Suchen Sie den Feind in sich selber und schliessen Sie Frieden mit ihm.

Friedrich. Friiieeed-rich!  Besinne Dich und hüte Dich von den „Iden des Merz“, die schon anderen Cäsaren zum Verhängnis geworden sind. (Lat. „Cave idus martias“ – hüte dich vor den Iden des März)! Oder sollte ich besser sagen: „vor den Ideen des Merz?“

Noch ist es Zeit, sich zu erinnern, dass auf dem Friedhof nur ein Leichenhaus und der Tod zu finden sind. Ich wünsche „Fried-rich“ dass er sich von Saulus zu Paulus wandeln möge und den Frieden im Lebendigen, im prozessorientierten Denken und nicht im Tod bei einer Grabstätte sucht und findet! Als Amtsarzt bin ich manchen Leichen begegnet, der auf 500 Metern verteiltenEisenbahnleichen, Kopfschussleichen, Erhängte und Erstochene! Da war kein Friede! Glauben sie mir!Machen Sie einmal einen Besuch in einer Gerichtsmedizin!

„Fied-rich“! Hörst Du mich! Schau genau hin!

Gezeichnet von

TITUS VESTRICIUS SPURINNA

Der Konsul und Seher, der damals Gaius Julius Cäsar vor den Iden des März warnte.

(Der Name des Autors ist der Redaktion bekannt)