Der Sohn von US-Präsident Joe Biden machte auf einmal Millionen im Ölgeschäft und verkaufte anschließend selbstgemalte Kunstwerke für hunderttausende Dollar. Was lange als Verschwörungstheorie abgetan wurde, ist jetzt bewiesen. Eine Übersicht der dubiosen Verstrickungen der Biden-Familie.
Im Herbst 2020 machten wir ein Video, das das Potenzial hatte, die US-Präsidentschaftswahl zu verändern. Es ging um den inzwischen berüchtigten „Laptop aus der Hölle“ von Präsident Joe Bidens Sohn Hunter. Die New York Post die viertgrößte Zeitung der USA, hatte E-Mails enthüllt, die zeigten, wie Hunter Biden die Verbindung zu seinem Politiker-Vater für seine eigenen Geschäfte nutzte. Ein Großteil der „etablierten“ Medien, soziale Netzwerke und Faktenchecker arbeiteten im Gleichschritt, um den New York Post-Bericht kurz vor der Wahl als Fake News abzustempeln oder zu verschweigen und von Twitter, Facebook und Co. zu verbannen.
Nun, gut anderthalb Jahre später berichten auf einmal auch deutsche Medien wie die Süddeutsche Zeitung über die „die unglaubliche Geschichte um den Laptop von Hunter Biden“, und diesmal ganz ohne sie als Trump’sche Verschwörungstheorie abzustempeln. Denn vor kurzem hatten auch Washington Post und New York Times zähneknirschend zugeben müssen, dass die E-Mails eben doch keine „Fake News“ sind. Aber der Reihe nach.
Die Geschäftsanteile des „großen Kerls“
Die erste New York Post-Story erschien am 14. Oktober 2020. Darin enthüllte die Zeitung eine E-Mail, die ein ukrainischer Geschäftsmann 2014 an Hunter Biden gesendet hatte, der zum damaligen Zeitpunkt Aufsichtsratsmitglied desselben Gaskonzerns, Burisma Holdings, war: „Lieber Hunter, vielen Dank, dass du mich nach DC eingeladen und mir die Gelegenheit gegeben hast, deinen Vater kennenzulernen und einige Zeit miteinander zu verbringen. Es war wirklich eine Ehre und ein Vergnügen“, heißt es in einer E-Mail. Zuvor hatte dieser nach „Ratschlägen, wie man seinen Einfluss geltend machen kann“, gefragt. Hunter Bidens Vater Joe war damals US-Vizepräsident in der Administration von Barack Obama.
Kurz nach Erscheinen der Story arbeiteten Faktenchecker und andere große Medien Überstunden, um den Artikel zu diskreditieren. Es handele sich um „gehacktes Material“, das von sozialen Netzwerken verbannt werden müsste, hieß es. Es habe die „klassischen Merkmale einer russischen Informationsoperation“, hieß es ein andermal von Ex-Obama-Geheimdienstlern, die dafür keinerlei Beweise boten, was aber viele Medien trotzdem nur zu gerne weiterverbreiteten. Und überhaupt, dass der Laptop in einem IT-Reparaturladen gefunden wurde, weil er dort nie wieder abgeholt wurde, das sei unglaubwürdig. Die New York Post, einst ins Leben gerufen von US-Gründervater Alexander Hamilton, wurde damals von Twitter verbannt, jeder der den Link zum Artikel postete, wurde direkt geblockt.Nun ist klar: Der Laptop ist echt. Wer hätte auch denken können, dass einer von Hunters Laptops irgendwo vergessen wird, wenn bei ihm schon ganz andere Dinge verloren gingen? Sein Revolver wurde beispielsweise mal vom Secret Service in einem Mülleimer geborgen.
Aber zurück zu Hunter Bidens Geschäften: Dessen fragwürdige Geschäftsbeziehungen beim ukrainischen Gasunternehmen Burisma – Hunter hatte zuvor keinerlei Erfahrung im Energiegeschäft – waren nicht der einzige Skandal, den der Laptop zu Tage brachte. Hunters Geschäfte mit dem chinesischen Gas- und Ölkonzern CEFC, der Experten zufolge Verbindungen zur Kommunistischen Partei Chinas und zur chinesischen Volksbefreiungsarmee hat, warfen ebenfalls Fragen auf. Dabei geht es um E-Mails aus dem Jahr 2017, als Joe Biden gerade frisch aus dem Amt als Vizepräsident ausgeschieden war.
In den Verhandlungen zu einem Vertrag, durch den Hunter Biden später einen einmaligen Vorschuss von 500.000 US-Dollar und dann ein monatliches Gehalt von 100.000 US-Dollar erhalten würde, skizzierte eine E-Mail eine „vorläufige Vereinbarung“. Nach dieser sollten 80 Prozent der Anteile der neuen gemeinsamen Firma zu gleichen Teilen auf vier Personen aufgeteilt werden. Diese Anteilseigner wurden mit Initialen genannt – nur zwei nicht: Einerseits sollte ein gewisser „Jim“ 10 Prozent erhalten (Hunters Onkel James Biden, Spitzname „Jim“, wurde später mit einem Gehalt von 65.000 US-Dollar pro Monat am Unternehmen beteiligt).Andererseits, und das löste Spekulationen aus, war die Rede von weiteren 10 Prozent, die „H“, also Hunter, für „den großen Kerl“ erhalten sollte. Tony Bobulinski, einer der Empfänger der E-Mail sagte später gegenüber Fox News, dass mit diesem großen Kerl Joe Biden gemeint war.
Einige Wochen, nachdem er mit der CEFC-Führung Geschäfte gemacht hatte, bat Hunter Biden im Herbst 2017 um Änderungen an der Beschilderung seines angemieteten Büros in Washington D.C.. Diese sollte – wie es die Washington Post inzwischen schreibt – ein neues Familienunternehmen und eine neue Geschäftsbeziehung widerspiegeln: „Die Biden Foundation und Hudson West (CEFC-US)“. Zusätzlich bat Hunter Biden um Schlüssel für seine neuen Bürokollegen: nämlich seinen Vater Joe, seine Mutter Jill, seinen Onkel James und den chinesischen Geschäftspartner Gongwen Dong.
Die Empfehlungsschreiben des Joe Biden
Joe Biden behauptet, er habe mit Hunter nie über dessen Geschäfte geredet. E-Mails vom Laptop lassen aber nun den Schluss zu, dass Joe Biden sogar Empfehlungsschreiben für die amerikanischen Uni-Bewerbungen eines Sohnes von Hunters ausländischen Geschäftspartnern geschrieben hat. Konkret geht es um ein weiteres chinesisches Geschäftsprojekt von Hunter, das in die Gänge kam, nachdem er in der Air Force Two seinen Vater auf einem Staatsbesuch in Peking begleitete und dabei wohl auch ein kurzes Treffen des damaligen US-Vizepräsidenten mit dem chinesischen Geschäftsmann Jonathan Li arrangierte, mit dem Hunter bereits vorher ein gemeinsames Unternehmen besprach.
Für dessen Sohn, Christopher Li, soll Joe Biden dann Jahre später bei Bewerbungen an US-Unis geholfen haben. In einer E-Mail schreibt ein Vertrauter Hunters: „Jonathan, Hunter bat mich, Ihnen eine Kopie des Empfehlungsschreibens zu schicken, das er von seinem Vater für Christopher für die Brown University schreiben wollte. Das Original wird Dr. Paxson per FedEx direkt bei Brown zugestellt.“ Dr. Christina Paxson ist die Präsidentin der Brown University. Jonathan Li antwortete begeistert: „Einfach toll! Danke sehr! Und Hunter, vielen Dank auch.“
Hunters anderes chinesisches Geschäftsprojekt mit CEFC ging schließlich krachend unter, nachdem mehrere seiner ausländischen Partner im Gefängnis landeten. Auf der anderen Seite des Pazifiks weigerten sich die Chinesen danach bald, Hunters Ausgaben zu erstatten, und der drohte daraufhin mit seinen Verbindungen zu Richtern: „Ich werde vor dem Chancery Court in Delaware klagen – das ist, wie Sie wissen, mein Heimatstaat, und ich habe das Privileg, mit jedem Richter am Chancery Court zusammengearbeitet zu haben und ihn zu kennen.“ Am Ende bekam Hunter nochmal 1,4 Millionen US-Dollar, bevor das gemeinsame Unternehmen aufgelöst wurde.
Seine chinesischen Geschäfte sind mittlerweile Gegenstand von Ermittlungen der amerikanischen Steuerbehörde IRS, und seine Ukraine-Geschäfte werden wegen möglicher Verstöße gegen das Auslandslobbygesetz untersucht. Inzwischen kam außerdem heraus, dass mehr als 150 Transaktionen von Hunter oder seinem Onkel James Biden von US-Banken zur weiteren Überprüfung als bedenklich gekennzeichnet wurden.Aber zum Glück hat Präsidentensohn Hunter inzwischen eine neue, künstlerische Berufung gefunden: Er verkauft eigene Gemälde, bepreist für bis zu 500.000 Dollar das Stück. Der Besitzer der Galerie, bei dem Hunter seine Kunstwerke anbot, sagte der New York Times, er sei von Hunter Bidens Arbeit wegen „ihrer Beherrschung von Farbe und Form und vor allem ihrer Authentizität“ angezogen.
„Ich habe in seiner Kunst viele der positiven Eigenschaften, die sein Leben geprägt haben, gesehen – die heroische Reise, die aus dem Stolpern und Fallen und dann dem Aufstehen entsteht; seine Kunst ist voller Hoffnung.“ Mit dem „Stolpern und Fallen“ sind neben diverser Affären – mit der Witwe seines Bruders, ihrer verheirateten Schwester, einer Stripperin, die von ihm ein Kind bekam, usw. – wohl vor allem seine mehr als ausreichend dokumentierten Drogen- und Alkohol-Eskapaden gemeint, die ihm unter anderem den Rauswurf bei den U.S. Marines bescherten. Aber naja, dafür glänzt er eben in anderen Dingen: In der internationalen Geschäftswelt gelang es ihm ja schließlich, mit kaum Erfahrung durchzustarten und Millionen-Deals einzufädeln – und jetzt hat er die Malerei gefunden.
Die New York Times schrieb dazu: „Viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben sich an der Kunst versucht, […] aber die Kunstwelt nimmt ihre Arbeit selten ernst.“ Bei Hunter Biden ist das wohl einfach anders.
Eigentlich ist ja nicht nur die Biden-Familie hoch-korrupt, sondern fast das ganze amerikanische Establishment, ob von Ost- oder Westküste, dies spielt keine Rolle. Das Ganze beruht aber eher darauf, wie das amerikanische politische, militärische und wirtschaftliche System aufgebaut ist, es beruht nämlich auf dem Drehtürenprinzip, wo Mitglieder von der Wirtschaft, oder zur Regierung wechseln, oder umgekehrt, dasselbe gilt für das Militär! Daher lassen sich Interessenskonflikte und Korruption fast nicht vermeiden. Man muss das ganze amerikanische System verstanden haben! Siehe auch hier:
– Heiko Schöning – GAME OVER,COVID-19 | ANTHRAX-01
– Naomi Klein – Die Schock Strategie, Der Aufstieg des Katastrophen Kapitalismus
– Chalmers Johnson – Blowback: The Costs and Consequences of American Empire
– Chalmers Johnson – Dismantling the Empire: America’s Last Best Hope
– Noam Chomsky – Eine Anatomie der Macht
– Peter Beinart – Die amerikanischen Juden und Israel, Was falsch läuft
– John J. Mearsheimer, Stephen M. Walt – The Israel Lobby and US Foreign Policy, How a powerful American interest group has created havoc in the Middle East
– John J. Mearsheimer – Why Leaders Lie: The Truth about Lying in International Politics
– Charles Wright Mills – Die Machtelite, Das Standardwerk der kritischen Elitenforschung
– Antony C. Sutton – Wall Street und der Aufstieg Hitlers
– Antony C. Sutton – Amerikas geheimes Establishment, Eine Einführung in den Skull & Bones-Orden, Amerikas geheimes Establishment Band 1-3
– Antony C. Sutton – Die Federal Reserve-Verschwörung
Von Noam Chomsky, John J. Mearsheimer, Chalmers Johnson und Antony C. Sutton gäbe es noch eine weitere Fülle an äusserst lesenswerter Literatur, ganz besonders von Noam Chomsky, die meisten davon sind allerdings nur auf Englisch erhältlich! Ebenso gäbe es noch ein Fülle an anderen interessanten amerikanischen Autoren.
Ergänzend sei noch auf folgende Publikationen hinzuweisen:
– David Talbot – Das Schachbrett des Teufels, Die CIA, Allen Dulles und der Aufstieg Amerikas heimlicher Regierung
– John Coleman – Die Hierarchie der Verschwörer, Das Komitee der 300
– John Coleman – Das Tavistock Institut, Auftrag: Manipulation
– John Coleman – Der „Club Of Rome“, Die größte Denkfabrik der Neuen Weltordnung
– John Coleman – Conspirators‘ Hierarchy: The Story of the Committee of 300
– John Coleman – What You Should Know About the United States Constitution
– John Coleman – Diplomacy By Deception
– John Coleman – One World Order: Socialist Dictatorship
– Tilman Knechtl – Die Rothschilds, Eine Familie beherrscht die Welt
– Tilman Knechtl – Die Rockefellers, Ein amerikanischer Alptraum
– John Perkins – Weltmacht ohne Skrupel, Die dunkle Seite der Globalisierung – Wie die USA systematisch Entwicklungsländer ausbeuten
– Noam Chomsky – Wer beherrscht die Welt?
– Noam Chomsky – Der gescheiterte Staat
– John Kenneth Galbraith – Anatomie der Macht
– Antony C. Sutton – America’s Secret Establishment: An Introduction to the Order of Skull & Bones
– Antony Cyril Sutton – Wall Street and FDR, The True Story of How Franklin D. Roosevelt Colluded with Corporate America
– Antony Cyril Sutton – Wall Street and the Rise of Hitler, The Astonishing True Story of the American Financiers Who Bankrolled the Nazis
– Antony Cyril Sutton – Wall Street and the Bolshevik Revolution, The Remarkable True Story of the American Capitalists Who Financed the Russian Communists
– Antony C. Sutton – National Suicide, Military Aid to the Soviet Union
– Antony C. Sutton – The Best Enemy Money Can Buy
– Antony C. Sutton – Western Technology and Soviet Economic Development 1917 to 1930
– Antony C. Sutton – Western Technology and Soviet Economic Development 1930 to 1945
– Antony C. Sutton – Western Technology and Soviet Economic Development 1945 to 1965
– Antony C. Sutton – The Wall Street Trilogy, A History“ (PDF)
– Carroll Quigley – Tragedy and Hope, A History of the World in Our Time
– Carroll Quigley – The Anglo-American Establishment – Original Edition
Es muss ein wunderbares Gefühl sein zu glauben das besondere Wissen zu haben und über eine exklusive Wahrheit zu verfügen. Wer glaubt besonders frei von Manipulation zu sein, weil er oder sie sich im Internet die Weisheiten dieser Welt zusammen gesucht hat, liegt damit oft noch falscher als die vermeintlichen Opfer der Mainstreammeinungsmache. Es ist wichtig und richtig kritisch zu sein, aber zu glauben, dass alles in den herkömmlichen Medien falsch ist und die Wahrheit nur bei den erleuchteten Gansers und Co. dieser Welt zu finden ist, unterliegt noch viel peinlicher und geistig armseliger den deutlich erkennbarem demagogischen Handwerkszeug der modernen Jahrmarktsnachrichtenscharlatane. Aber es ist ein tolles Gefühl zu glauben mehr zu wissen als die dummen Mainstreamidioten auch wenn man dabei nur zum alternativen Mainstreamidioten wird.
Herr Caimi, vielleicht wäre es sinnvoller, das Umfeld des russischen Massenmörders und Kriegsverbrecher etwas näher zu beleuchten als zu versuchen, den amerikanischen Präsidenten zu diskreditieren indem man seinem Sohn ans Bein pinkelt. Mit gleichem Recht könnte man ja Ihren Sohn in der Ostschweiz mit Ihren kruden Publikationen in Verruf bringen.
Ergänzend sei noch auf folgenden erhellenden Artikel bei Free21.org hingewiesen:
Die Story um den „Biden-Laptop“ stimmte…https://free21.org/die-story-um-den-biden-laptop-stimmte/
Da es gerade so schön ist, hier noch ein weiterer ergänzender Beitrag bei Corona-Transition zu diesem Thema:
Hunter Bidens «Laptop aus der Hölle» – https://corona-transition.org/hunter-bidens-laptop-aus-der-holle
Wichtig dabei sind dort auch die Quellenangaben im Beitrag!
Und weil es immer noch so schön ist, folgt hier ein weiterer erhellender Artikel zu diesem Thema:
US-Abgeordnete fordern Ermittlungen gegen Hunter Biden, den Sohn von US-Präsident Joe Biden
https://www.anti-spiegel.ru/2022/us-abgeordnete-fordern-ermittlungen-gegen-hunter-biden-den-sohn-von-us-praesident-joe-biden/