Viele Industrielle, die im dritten Reich mit dem Nazi-Regime kollaborierten oder angesichts der mörderischen Schreckensherrschaft keine moralischen Bedenken hatten Blutgeld zu scheffeln, sind nach dem zweiten Weltkrieg mit einem blauen Auge davongekommen und nie angemessen für ihre Verbrechen belangt worden.
Hugo Ferdinand Boss, bekennender Nationalsozialist, Gründer des gleichnamigen Textilunternehmens und stolzer Ausstatter sämtlicher Wehrmachtsverbände, beschäftigte während des zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter aus Ost und Westeuropa und konnte sein Entnazifizierungsverfahren mit monetären Zuwendungen deutlich abmildern und verkürzen.
Die Siegermächte ließen etwa auch den Großkonzern Bayer gewähren, trotz seiner Verflochtenheit mit der damals die Schirmherrschaft innehabenden IG-Farben AG, die bekanntlich gar ein firmeneigenes Konzentrationslager unweit von Ausschwitz betrieb und sämtliche Instrumente für den Holocaust zur Verfügung stellte. Auf der Bayer Firmenwebsitewird die unterlassene Zerschlagung der jeweiligen IG-Farben-Glieder unter anderem wie folgt erörtert:
Zunächst planen die alliierten Militärregierungen die Aufgliederung der I.G. in möglichst viele kleine Unternehmen, die aber auf dem Weltmarkt und selbst in Deutschland kaum lebensfähig gewesen wären. Diese Erkenntnis setzt sich schließlich auch bei den Alliierten durch, und so entstehen auf der Grundlage der alliierten Gesetzgebung in der Bundesrepublik zwölf durchaus konkurrenzfähige neue Unternehmen.
Darunter befinden sich auch die Farbenfabriken Bayer AG, die am 19. Dezember 1951 neugegründet werden. Ihr werden die Werke Leverkusen, Dormagen, Elberfeld und Uerdingen zugeordnet. Außerdem erhält Bayer als Tochtergesellschaft die 1952 neugegründete Agfa, Aktiengesellschaft für Photofabrikation.
Auch dem Rüstungskonzern Krupp kam nach vorläufiger Verurteilung bei den Nürnberger Prozessen 1951 eine Amnestie zugute, die dem damaligen Eigner gar das vollständige eingefrorene Privatvermögen zurückerstattete.
Zu den Glücklichen als Profiteure der Nazi-Ära, wenn überhaupt nur sehr geringfügig belangt worden zu sein, kann sich ebenfalls die Quandt-Dynastie zählen.
1929 übernahm Günther Quandt einer der größten Rüstungskonzerne Deutschlands, die Deutsche Waffen und Munitionsfabriken (DWM). Im selben Jahr schied er sich von seiner zweiten Frau Magda, die 1931 den Propagandaminister der NSDAP, Joseph Goebbels, heiratete. Für die Hochzeit stellte Günther Quandt gar eines seiner Anwesen zur Verfügung. Fotoaufnahmen zeigen das der Führer als Trauzeuge des Brautpaars der Vermählungsfeier beiwohnte. Es heißt das die Goebbels in das Familiengeschäft der Quandts stark involviert waren.
Die Investigativ Journalistin, Polly St. George, hat sich im Rahmen einer Recherche bezüglich Digitaler-Gesundheitspässe näher mit der Vergangenheit der Industriellenfamilie befasst und betreffend der Goebbels-Quandt Liaison kommentiert:
„Womöglich war es einer dieser umständlichen Eheschließungen, um eine Geschäftsbeziehung zu zementieren. Mehr oder weniger wie Königtümer es veranstalten. Doch dies ist das neue Königtum. Das industrielle Königtum. Es handelt sich um die Geburt des Globalisten-Regimes.“
1933 wurde Günther Quandt als offizielles Mitglied der NSDAP anerkannt und wenig später der Status „Wehrwirtschaftsführer“ verliehen. Wodurch ihm Sonderprivilegien zuteil wurden, wie etwa die Verfügung über Zwangsarbeiter. Günther und seine Söhne Herbert und Harald sollen in ihren Fabriken 50 000 Kriegsgefangene und KZ-Arbeiter beschäftigt haben.
Auf einem Gelände der Accumulatoren Fabrik Aktiengesellschaft Berlin-Hagen (AFA) in Hannover ist gar ein großflächiges Konzentrationslager hochgezogen worden. Inklusive Hinrichtungsbereich. Wie weiter oben umrissen sind die Quandts nach dem zweiten Weltkrieg ungeschoren davon gekommen, gleichwohl den Anklägern der Nürnberger Prozesse hinreichend Beweise vorgelegen haben sollen, um die mit den Nazis paktierenden Familienmitglieder strafrechtlich zu verfolgen.
Benjamin Ferenzcz, Rechtsanwalt und ehemaliger Chefankläger im Einsatzgruppen-Prozess, einem der zwölf Nachfolgeprozesse im Rahmen der Nürnberger Prozesse, hatte laut eigenen Aussagen vollständige Akteneinsicht und ist fest davon überzeugt, dass es genügend Beweise für eine Verurteilung gegeben habe. Er bedauere es zutiefst, dass die Quandts nicht zur Rechenschaft gezogen wurden.
Nur zwei Jahre nach Kriegsende wurde Günther Quandt in einem Gerichtsverfahren nur noch als Mitläufer eingestuft . Womit der ökonomischen Repositionierung nichts mehr im Wege stand. Herbert Quandt bekleidete bald wieder Spitzenpositionen in Großkonzernen und wurde 1951 von der Universität in Frankfurt zum Ehrenbürger ernannt. Seinerzeit bezeichneten ihn ausländische Medien als „Zar der deutschen Wirtschaft.“ 1960 heiratete er Johanna Bruhn. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor. Stefan Quandt und Susanne Quandt ( heute Klatten). Letztere ist neben ihrem Bruder Hauptaktionärin von BMW und die reichste Frau Deutschlands mit einem geschätzten Vermögen von $29 Milliarden. Klatten, die wie die gesamte Quandt-Sippe eher auf Diskretion bedacht ist, die Öffentlichkeit meidet und sich unentwegt bedeckt hält was die düstere Nazi-Vergangenheit ihrer Vorfahren betrifft, lamentierte unlängst gegenüber Reportern, dass man als Milliardärin ein äußerst schweres Leben führe.
Die oben zitierte Journalistin, Polly St.George, hat das Unternehmen, das von der britischen Regierung beauftragt wurde einen digitalen Gesundheitspass zu entwickeln, genauer unter die Lupe genommen. Es handelt sich um den Konzern „Entrust Datacard für digitale Sicherheitstechnologie“, welcher bereits 1987 von den Quandts aufgekauft wurde. Entrust hat unterdessen im Bankensektor und mit Regierungen weltweit Verträge abgeschlossen. Und ist etwa auf beinahe jeder behördlichen Ebene der US-Bundesregierung präsent. Von der britischen Regierung hat das Unternehmen jüngst 1,6 Millionen Pfund erhalten, um einen Prototyp für Corona-Impfpässe zu konzeptualisieren .
PRIVATE EXZELLENZINITIATIVE JOHANNA QUANDT
Mit der Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt fördert die Stiftung Charité den Aufbau und die Weiterentwicklung des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung | Berlin Institute of Health (BIH). Damit trägt sie wesentlich zur Stärkung der translationalen Gesundheitsforschung in Berlin und der dafür wichtigen Intensivierung der Zusammenarbeit von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) bei.
Die Private Exzellenzinitiative setzt besonders auf die Förderung von herausragenden Personen in allen Phasen der wissenschaftlichen Entwicklung vom Studium bis zur Professur. Sie unterstützt Einzelvorhaben, die einen großen Mehrwert für die translational und systemmedizinisch ausgerichtete Gesundheitsforschung erzeugen. Mit ihrem Schwerpunkt auf der Personen- und Einzelförderung komplettiert die Stiftung Charité die stärker strukturell angelegte Forschungsförderung innerhalb des BIH. Sie setzt dabei nicht nur auf gängige Maßnahmen der Einzelförderung, sondern möchte mit den entwickelten Programmlinien der Privaten Exzellenzinitiative ein kreativer Impulsgeber für die Berliner Gesundheitsforschung sein.
Für die Private Exzellenzinitiative stehen im Zeitraum von 2014 bis 2022 insgesamt bis zu 40 Mio. Euro zur Verfügung. Damit ist sie eine der größten Zuwendungen einer Privatperson für die Wissenschaft in Deutschland. Die Fördermittel werden nach anerkannten wissenschaftlichen Kriterien und unter wettbewerblichen Bedingungen vergeben. Zur Qualitätssicherung der Programmlinien und der Förderentscheidungen wurde ein wissenschaftlicher Beirat für die Private Exzellenzinitiative eingesetzt.
„Ich will dazu beitragen, dass wir den besten Köpfen beste Bedingungen bieten. Studierende, Ärzte und Spitzenwissenschaftler aus aller Welt sollen am BIH eine herausragende und international sichtbare Gesundheitsforschung betreiben können. Damit wird nicht nur die biomedizinische Forschung in Deutschland, sondern auch der Wissenschaftsstandort Berlin vorangebracht.“
JOHANNA QUANDT, STIFTERIN DER STIFTUNG CHARITÉ
U.a den Betrüger Drosten. By the way:
Stefan Quandt sitzt im Beirat dieser Stiftung
Ironie des Schicksals? Die Unternehmerfamilie, der nachgesagt wird mittels Zwangsarbeit im dritten Reich zu ihrem Vermögen gekommen zu sein und in einer totalitären Schreckensherrschaft wirtschaftlich aufblühte, ist darin involviert die Weichen für eine digitale Diktatur zu stellen. Einmal Profiteure der Tyrannei, immer Profiteure der Tyrannei?
Die öffentliche Gesundheit (Public Health) und damit einhergehende Prävention, ist nicht nur eine ewig sprießende Geldquelle sondern der Vorbote totalitärer Regierungsformen. Machthungrige Eliten geifern nach Macht und Kontrolle über die Menschheit. Und ist diese einmal erteilt, verabschiedet sich die Freiwilligkeit eine Aufgabe anzustreben. In einem 2002 erschienen Papier mit dem Titel „Sozialmedizin, Sozialhygiene & Public Health“ wird wie folgt vor den Gefahren der Prävention gewarnt:
„Norbert Schmacke verweist zurecht auf die „Gefahren der Radikalisierung präventiver Gesundheitskonzepte“, die der Nationalsozialismus offenbart habe und die auch für Public Health Aktivitäten bestünde.“
Übrigens das unter anderen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn unentwegt hervorgehobene „Public Health Management“ ist keine deutsche Idee sondern wurde unmittelbar nach Kriegsende von der Rockefeller Foundation eingeführt. In dem besagten Papier heißt es dazu:
Um die Finanzierung der neu zu gründenen deutschen Public Health School zu ermöglichen, hatte sich die amerikanische Militärregierung intensiv darum bemüht, das Interesse der Rockefeller Foundation zu wecken, und damit eben die Institution gewinnen können, die 30 Jahre zuvor in den USA ein wichtiger Geburtshelfer der Public Health Schools gewesen war und die Gründungsfinanzierung der Johns Hopkins School of Public
Health und der Harvard Public Health School bestritten hatte.
Im Juni 1947 war J. H. Bauer, Leiter des Büros der Rockefeller Foundation in Paris, nach einer Reise durch die US-Zone, zu dem Ergebnis gekommen, dass Heidelberg am besten als Sitz der neuen Institution geeignet wäre, da die Stadt nahezu unzerstört geblieben sei und außerdem – noch wichtiger – das Durchschnittsalter der Professoren deutlich niedriger liege als an anderen medizinischen Fakultäten, was darauf hoffen ließe, dass dort „more
progressive spirit than […] elsewhere“ zu finden sei. Aus diesem Grund hoffte Rockefeller in Heidelberg Begeisterung und Unterstützung für sein Projekt zu finden.“
1,6 Millionen Pfund für die Entwicklung eines britischen Corona-Impfpasses, sind Peanuts für die Quandts. Doch der dadurch gewonnene Machteinfluss ist unverkennbar. History repeats itself.
Die oben zusammengetragenen Informationen sind samt Quellenangaben dem Greg Reese Report zu entnehmen.