EVERY DAY CAIMI 25: «LÄNGER, HÄRTER, ZERSTÖRERISCHER – DER NEUE OLYMPISCHE CORONA-GEIST“

Wir stehen wieder mal vor einer Woche mit einer bundesrätlichen Pressekonferenz. Schon wieder, nach bestem deutschen Beispiel, wird gedroht, den Lockdown noch mehr zu verschärfen: Länger, härter, zerstörerischer – der neue olympische Corona-Spirit!

Die BürgerInnen waren über die Feiertage wahrscheinlich zu wenig brav, gewisse haben sich, man höre und staune, sogar innerfamiliär getroffen – man hat in der Manier von Barbaren andere Haushalte invadiert. Was für eine unchristliche Schweinerei! Das ist aber nicht alles: Völlig Unbelehrbare haben mit ihren Kindern sogar Ausflüge in den Schnee gemacht, an die kalte frische Luft. (Das geht doch nicht, nur in Schulräumen ist dauerndes Lüften erlaubt. Dafür bestellen ja besorgte Rektoren auch Decken…) Ist das nicht ein Wahnsinn? Ausflüge in den Schnee? Und das bei teilweise Sonnenschein, bei dem die Vitamin D-Produktion auch im Winter ansteigt. Das könnte die Leute dazu verführen, sich in falscher Sicherheit zu wiegen und sich gar nicht erst impfen zu lassen – wie schrecklich wäre denn das? So kommen wir doch nie zu einer WHO-mässigen Herdenimmunität, wenn die Herde impftechnisch nicht gehorcht, sondern dauernd eine eigene Stampede macht! Solche Eltern gehören unbedingt in die Psychiatrie und von ihren Kindern getrennt! Ruft die KESB (Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde). Aber: Dabei hat doch der Söder gerade neulich in der «WELT» gesagt, Corona sei wie die Pest, es krieche in jede Ritze. Wie die Pest! Und man traut sich noch raus? Also ich verstehe diesen Leichtsinn nicht.

Man müsste dem Mann einfach zuhören, dann hätten wir längst alles im Griff, Ihr Dummköpfe!

Die Schweiz, das kann keine Ziege wegschlecken, richtet sich dauernd nach dem deutschen Vorbild. Anfänglich gibt man sich ein bisschen liberaler, um dann genau gleich vorzugehen. Wo bitte ist zum Beispiel der Unterschied zwischen dem deutschen Lockdown und dem des Kanton Aargaus? Und das sollen ja die besten Schweizer sein! Zulassung von Impfstoffen? Ja, doch die SWISS MEDIC nimmt das viel erster und seriöser. Der Rest ist Impfzulassungs-Geschichte…

Werfen wir aber einen Blick auf die letzte Pressekonferenz des Bundes vom 6. Januar 21. Es dauerte fast 20 Minuten, bis hoffentlich bald Allein Berset den Satz des Jahres sagte, leider schon im 2021: «Wir wissen nicht genau, wo wir stehen.»Hammer, oder? Nach bald einem Jahr Corona weiss die Schweizer Eidgenossenschaft nicht, wo wir stehen. Mit einer vom Souverän nicht gewählten TaskForce, in der sich rivalisierende Kämpfe zwischen den angeblich Hochbegabten abspielen dürften, die schlimmer sind als zwischen den Fans von Roter Stern und Partizan Belgrad. Mit gegen 38’000 Mitarbeitenden in der Bundesverwaltung, Durchschnittseinkommen 115’000 € (gesamtschweizerisch 70’000 €, Deutschland 37’000 €, Österreich 30’000 €, Zahlen 2019). Mit einem Bundesamt für Gags (BAG) mit 600 noch reicher besoldeten GesundheitssoldatenInnen, geführt von 2 Generälinnen, die eine Politologin, die andere Wirtschafterin und Diplomatin. Die eine der Meinung, jeder Mitarbeitende müsse individuell geführt, das BAG humanpowermässig ausgebaut werden, damit nicht alle immer 7 Tage-Wochen hätten (meines bescheidenen Wissens hat jede Woche 7 Tage, es fragt sich nur, wie man die nutzt? Vielleicht für topindividuelle Mitarbeiter-Führung, damit seit Monaten publizierte Zahlen in ihrer Entstehung nicht den Lottozahlen immer ähnlicher werden?) und dass Hunde an den Arbeitsplatz gehören, weil sie gute Stimmung verbreiten. Die andere, die Vize, frohlockt darüber, dass bis im «Juni 21 in der Schweiz alle geimpft sind». Auch sie hat aber keine Ahnung, ob die Geimpften über eine sterile Immunität verfügen oder nicht?

Mit diesem Luxus-Staff kommt man zum deletären Schluss: Der Bundesrat hat keinen blassen Dunst, was die Evidenz seiner Massnahmen ist. Die vorliegenden Zahlen von Ansteckungen in Restaurants, Hotels, Sportstudios, Fitnesszentern, Detailhandel, Universitäten, Kulturstätten, Stadien, Kinos interessieren ihn nicht. Er, insbesondere unser Gesundheitsminister, Monsieur Berset und sein Adlat, Hau den Lukas Engelberger, agieren wie mediokre Ärzte: Hilft das Medikament resp. die Therapie nicht, wird die Dosis erhöht, bis die Therapie schädlicher wird als die Krankheit (was schon lange der Fall ist!). Umso bedenklicher, dass die bundesrätliche Therapie zudem nichts anderes als primitiv ist: Lockdown-Shutdown.

Zumindest ein wenig scheint aber die Politik endlich zu erwachen. Die stärkste Schweizer Partei fordert in ihrer letzten Pressemitteilung:

(…)-Auch seit der zweiten Welle hat es der Bundesrat versäumt, Schnelltests an der Grenze anzuordnen und Quarantäneregeln durchzusetzen. Lieber sperrt man die eigene Bevölkerung ein, schliesst ganze Wirtschaftszweige und zerstört Arbeitsplätze.

-Mehr als neun Monate nach Pandemie-Beginn gibt es noch immer kein nationales, verbindliches und funktionierendes Schutzkonzept für die Schwächsten. Tatsache ist: Die Hälfte der Corona-Opfer verstarb in Alters- und Pflegeheimen. Sie haben sich ganz sicher nicht in Restaurants, Bars, Fitnesszentren, Kinos oder Shoppingzentren angesteckt. Aber offensichtlich ist es für Berset einfacher, ganzen Branchen den Todesstoss zu versetzen, als diese klar definierte Risikogruppe zu schützen.

-Das Contact-Tracing und die Corona-App funktionieren nicht. Auch bei der Organisation des Impfstoffes macht der Gesundheitsvorsteher eine schlechte Figur: Die Beschaffung von Impfdosen wurde schlicht verschlafen.

-Auch fehlen noch immer belastbare Statistiken und Daten als Entscheidungsgrundlage. Statt hier endlich vorwärts zu machen, spielt Bundesrat Berset lieber Jo-Jo mit der Wirtschaft, verlangt Schutzkonzepte und hebt sie wieder auf, verfügt Schliessungen und Öffnungen im Wochentakt und treibt Zehntausende Menschen in den Ruin.

Der Gesamtbundesrat muss dem Gesundheitsvorsteher das Dossier entziehen.

Die SVP stellt sich deshalb entschieden gegen die weiteren von Bundesrat Berset geplanten Verschärfungen. Namentlich die Schliessung der Geschäfte, die keine Güter des täglichen Bedarfs anbieten, macht die wirtschaftliche Lage für das Gewerbe noch schwieriger.

Eine Homeoffice-Pflicht und das Recht von Arbeitnehmenden mit einer gesundheitlichen Vorbelastung wie Bluthochdruck auf Beurlaubung, falls sie nicht im Homeoffice oder unter Schutzvorkehrungen arbeiten können, würde für Arbeitgeber zu Kosten in Milliardenhöhe führen.

Die SVP fordert, dass der Bundesrat die Massnahmen gegen Restaurants sowie Sport-, Freizeit- und Kulturbetriebe umgehend aufhebt. Ebenso sind die Einschränkungen der Öffnungszeiten im Verkauf aufzuheben. Selbstverständlich unter Berücksichtigung der bestehenden Schutzkonzepte.

Einen zweiten Lockdown, wie wir ihn bereits im Frühling 2020 hatten, kann sich unsere Gesellschaft in jeder Hinsicht nicht mehr leisten. Deshalb fordert die SVP zudem, dass der Gesamtbundesrat Gesundheitsvorsteher Alain Berset das Dossier entzieht.

Der YouTube-Blogger Daniel Stricker (StrickerTV), den die Mainstream-Merdien verächtlich als Garagensender betiteln, forderte bereits im Spätfrühling, dass der Bundesrat vor Gericht gehöre. Reto Brennwald hat ihn dazu interviewt:

https://youtu.be/RyZGkdeQ6CY

Zumindest eine Untersuchungskommission, aber unbedingt eine ausserparlamentarische, wie der Corona-Untersuchungsausschuss in Deutschland, ist zwingend notwendig. Die Schweizer Bevölkerung wird seit vielen Monaten von den regierenden Zeugen Coronas und Ihren Helfeshelfern irregeleitet, -gemacht und belogen.

«Wir wissen nicht, wo wir gerade stehen.»

Was nutzt es aber, einen auszutauschen? Die Regierenden sind sich zum Verwechseln ähnlich und heissen alle Sokrates: «Ich weiss, dass ich nichts weiss.» Wirklich? Vielleicht muss man ihnen ganz pragmatisch und unzimperlich auf die Sprünge helfen – zum Beispiel mit Evidenz und Gerichtsbarkeit. Noch ist der Rechtsstaat nicht ganz tot.

 

 

 

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